Schaumsklerotherapie

(Für die Texte und die Abbildungen wurden Fachbücher, Publikationen, Leitlinien z.B. in awmf.org und Beiträge von Kollegen konsultiert.)

Die Schaumsklerotherapie ist die Weiterentwicklung der klassischen Sklerotherapie. Eine weitere Alternative, um den Rückfluss in den betroffenen Krampfadern auf zu heben ist die Verödung oder Schaumsklerotherapie. Das Verfahren wird ebenfalls oft für die Behandlung von rezidivierenden Krampfadern nach der Operation empfohlen.

Unter Ultraschallkontrolle wird eine Flüssigkeit (z.B. Polidocanol, Aethoxysklerol) wird in das betroffene Gebiet injiziert. Somit wird das Einspritzen des Schaums mit absoluter Genauigkeit sichergestellt. Der Schaumstoff wird durch Vermischen der flüssigen Form des Arzneimittels mit Luft hergestellt. Der Schaum kommt in Kontakt mit der Wand der Vene für eine größere Zeitperiode. Der Schaum führt zur Reizung der Gefäßwand, und, in Folge, schliesst sich die Vene. Diese Therapie kann für alle oberflächlichen Venen angewendet werden.

Der Nachteil ist, dass die behandelten Venen dunkleren Streifen oder verhärtete Stränge über einen längeren Zeitraum zeigen. Darüber hinaus sind mehrere Injektionen erforderlich.

Wir ermutigen alle unsere Patienten elastische Kompressionsstrümpfe für fünf bis zehn Tage nach jeder Sklerotherapiesitzung zu tragen.