(Für die Texte und die Abbildungen wurden Fachbücher, Publikationen, Leitlinien z.B. in awmf.org und Beiträge von Kollegen konsultiert.)
Prävention Sport
Α Die Füsse an der Luft trockenlegen und regelmässig antimikrobiell wirkende Cremes-Puder-Paste auftragen. Nach einem entspannenden Fussbad sollte die aufgeweichte Hornhaut etwas abgehobelt werden und die Füsse massiert werden.
B Um die Drüsenausführungsgänge frei zu halten, so dass diese vom Schweiss und Staub nicht zu gehen, sollte regelmässig mit desinfizierenden, alkalifreien, rückfettenden Mitteln geduscht werden.
C Bis zur Abheilung von Infektionen, wird die Reduktion der sportlichen Aktivität empfohlen.
D Duschen und Pflege
Für die Haut ist das lauwarme nicht zu lange Abduschen wichtig. Für Sportler sind vor dem Sport, Gels auf Wasserbasis, die wenig Fett enthalten, am besten geeignet. Das Problem bei den fetthaltigen Cremes ist, dass sie sich wie ein Film über die Haut legen können. Wenn man nun Sport treibt und zu schwitzen beginnt, kann sich das unangenehm anfühlen und zu Hautirritationen führen. Vor allem Menschen mit trockener Haut oder Neurodermitis leiden darunter.
Nach dem Sport sollten alkalifreie, rückfettende, pH-neutrale Mittel angewandt werden. Anschließend benutzt man am besten ein Produkt, das Feuchtigkeit bindet, um die Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Gut sind hier Produkte die Harnstoff oder Glycerin enthalten. Nach dem Sport können Cremes-oder Salben je nach Bedarf appliziert werden.
Bei empfindlicher Haut kann es helfen, diese schon rund eine Stunde vor dem Schwimmen mit einem Feuchtigkeitsgel einzucremen, und sicherlich auch nach dem Sport erneut einzucremen, um weiteres Austrocknen zu verhindern. Wenn das nicht reicht, ist es vielleicht besser, sich ein Bad zu suchen, in dem die Becken mit Ozon statt mit Chlor gereinigt werden.
E Outdoor-Aktivitäten: wichtig, die Haut entsprechend zu schützen. Alle „Sonnenterassen“ Stirn, Ohren, Nase, Lippen, Augenlider und Kinn sollten mit einem hohen Lichtschutzfaktor geschützt werden.
Im Sommer aber auch im Winter in der Höhe- beim Bergsteigen-Skifahren, auch die Luft sollte regelmässig eingecremt werden und auf eine geeignete Sportbekleidung mit UV Strahlenschutz geachtet werden. Je höher man hinaufsteigt, desto mehr UV-Strahlung kann auf die Haut treffen. Man sagt, dass die Strahlenbelastung je 1.000 Höhenmeter um 20 Prozent zunimmt.